Wichtig für ein perfektes Planum, Planie oder Laserplanum ist immer ausreichend Einbaumaterial an der Baustelle und mehrere Radlader zur Bunkerbefüllung des Fertigers.

(eine perfekte Planie durch perfekte Vorbereitungen)

Hinweise und Vorbereitungen für ein perfektes Planum

Blitzschnell und kostengünstig zu einer präzisen Planie, Laserplanum oder Verlegeschicht? - Bei entsprechenden Baustellenvorbereitungen ist das mit unserer Einbautechnik kein Problem.

Durch die extrem hohe Einbauleistung unseres Flächenfertigers sind unter optimalen Voraussetzungen sehr hohe Flächenleistungen möglich. Um einen verzögerungsfreien Ablauf beim Einbau einer Planie oder der Herstellung von Oberflächen und Schichten zu gewährleisten, müssen daher gewisse Grundvoraussetzungen von seitens des Auftraggebers vorbereitet werden. Dazu gehören ausreichend Material an der Baustelle, einige Helfer und je nach Größe der Fläche mehrere Radlader.

Dadurch lassen sich teure und unnötige Standzeiten der Maschine beim Einbau verhindern.

folgende Vorbereitungen sollten daher vom Auftraggeber getroffen werden

  • ausreichend Einbaumaterial an der Baustelle (mit möglichst kurzen Wegen zur Beladung des Fertigers)
  • bitte das Einbaumaterial außerhalb der abzuziehenden Fläche lagern
  • 1 - 2 Radlader/Lader plus Fahrer zum reibungslosen Befüllen des Fertigers während des Einbaus mit Material
  • ab einer Fläche von ca. 1.500 m² sollten auf jeden Fall 2 Radlader/Lader plus Fahrer vorhanden sein
  • 1 - 2 Facharbeiter, die dem Maschinisten zur Hand gehen, den Ansatz für die Bohle erstellen, Unsauberkeiten, z.B. an Hindernissen oder Rändern, per Hand nachsäubern und, wenn nötig (vor allem bei der Anwendung der Ultraschalltechnik), Schnüre spannen
  • ca. 15 - 20 Schnureisen mit einer Länge von ca. 500 mm pro Einsatz
  • die Höhen und Achsen der Fläche müssen bekannt und abgesteckt sein, damit Fertiger ohne Verzögerung mit dem Einbau beginnen kann
  • das Grobplanum sollte keine Höhenschwankungen aufweisen, die mehr als +/- 30 mm betragen, da sonst nach der Verdichtung Probleme hinsichtlich der Ebenheit des Feinplanums auftreten können (sollte +/- 10 mm betragen)
  • Hindernisse wie Kanäle oder Gullis können umgangen werden, indem man sie auf Höhe des Planums mit Schaldeckeln oder Stahlplatten abdeckt, damit der Fertiger sie überfahren kann

Einbau des Materials mit Hilfe der Lasertechnik

Erstellung von "Laser-Planum" oder auch "Laser-Planie" mittels Lasertechnik kann für Flächen und Schichten mit einer oder auch zwei Neigungen verwendet werden.

Hierfür müssen in jedem Fall die beiden Achsen einer Fläche und, wenn möglich, auch deren Neigungen (könnten auch mittels Laser ermittelt werden) bekannt sein, so dass der Laser an der Kreuzung der beiden Achsen aufgestellt und eingestellt werden kann (Schema siehe Bilder).

Unser Flächenfertiger - ausgestattet mit modernster Technik zur Höhenabnahme für perfekte, millimetergenaue Planie, Oberflächen und Schichten.

(Beispiel: Fläche mit einer Neigung)

Unser Flächenfertiger - ausgestattet mit modernster Technik zur Höhenabnahme für perfekte, millimetergenaue Planie, Oberflächen und Schichten.

(Beispiel: Fläche mit zwei Neigungen)


Einbau des Materials mit Hilfe der Ultraschalltechnik

Erstellung von "Ultraschall-Planum" oder auch "Ultraschall-Planie" mittels Ultraschall kann für Flächen und Schichten mit mehreren Neigungen verwendet werden.

Die Ultraschalltechnik kommt zum Einsatz für z.B. ein Trichtergefälle oder Kleinflächen mit unterschiedlich hohem Spiel. Hierbei müssen für die erste Bahn und bei jedem weiteren Achsenwechsel zwei exakt parallel verlaufende Schnüre im Abstand von 3.500 mm gespannt werden, jede weitere Bahn nur im Abstand von 2.600 mm, an denen sich der Fertiger mit den angebrachten Ultraschallgeräten entlang tasten kann.

Unser Flächenfertiger - ausgestattet mit modernster Technik zur Höhenabnahme für perfekte, millimetergenaue Planie, Oberflächen und Schichten.

(Beispiel: Fläche mit Trichtergefälle)


Beispiel für ein fehlerhaft eingebautes Planum

Anhand dieses Beispiels kann man gut erkennen, das die Bereiche, in denen höhere Schichtdicken eingebaut wurden, stärker absacken, die mit niedrigeren Schichtdicken kaum. Dadurch entsteht ein ungleichmäßiges Feinplanum, obwohl mit dem Flächenfertiger theoretisch eine +/- 2 mm genaue Feinplanie erstellt werden könnte (praktisch: +/- 3 mm).

Sollten dennoch größere Höhendifferenzen ausgeglichen werden, ist es ratsam, in mehreren Schichten einzubauen. Es ist zwar möglich mit dem Fertiger Schichten mit einer Stärke von ca. 200 mm einzubauen, dies ist jedoch wirtschaftlich gesehen nicht ratsam, da es sich bei dem Flächenfertiger nicht um eine Auffüllmaschine handelt, wie es z.B. Bagger, Raupe oder Grader sind, sondern um eine Präzisionsmaschine.

Beispiel für falsch eingebaute Schichten mit unterschiedlichen Schichtstärken. Ein späteres, stellenweises Absacken der Oberfläche ist sehr wahrscheinlich.

(Beispiel: fehlerhafter Schichteneinbau)


Beispiel für ein korrekt eingebautes Planum

Durch die Herstellung des Unterbaus aus mehreren Schichten verdichteten Schotters (ca. 100 mm/Lage) wird eine stabile, tragfähige Basis für ein höhengerechtes Planum gewährleistet.

Ein späteres Absacken der fertigen Oberfläche wird somit erfolgreich verhindert.

Empfehlung: Einbau der Unterbaufeinabstimmung mit einer Körnung von 0/16 mm oder 0/32 mm mit dem Flächenfertiger. Dadurch entstehen gleichbleibende Einbauschichten bei z.B. Splitt, Kies, Sand, Estrichbeton usw. und eine hohe Toleranzgenauigkeit bei der fertigen Oberflächenebene.

Beispiel für ein korrekt hergestelltes Planum durch den Einbau von mehreren Schichten um ein Absacken der fertigen Oberfläche zu verhindern.

(Beispiel: korrekter Schichteneinbau)